Donnerstag, 13. Juni 2013

Cill Airne - Unterwegs in Irland´s Südwesten


Als Ryanair im Sommer 2010 so langsam die einzelnen Frequenzen und Ziele für den Winterflugplan freischaltete, war plötzlich ab Hahn ein Tagestrip zum Kerry Airport möglich geworden. Nicht lange überlegt, gebucht! Der Returnflug kostete gerade mal 15 Euro, da zögert man nicht. 

Kaum war die Buchungsbestätigung im Postfach, fragten wir Google erst einmal über Kerry aus. Durch die zeitliche Begrenzung bei einem Daytrip verzichteten wir auf den Mietwagen und planten einen kleinen Wandertag durch den Killarney-Nationalpark ein.

Nun denn, auf geht es nach Irland:

15.12.2010
07:56
08:59
HHNHahn
Deutschland
KIRKillarney
Irland
Kerry County
1.198 km
2:03 h
Ryanair
FR5705
Boeing 737-800



Nach dem zweistündigen Flug kamen wir am in meiner persönlichen Flugstatistik wohl kleinsten Flughafen an:




Vorweihnachtliche Stimmung:



Auch der Flughafenvorplatz war übersichtlich. Bushaltestelle war kaum zu verfehlen, und nach 10 Minuten saßen wir dann auch schon in einem bequemen Linienbus.

In Killarney angekommen trieb uns der Hunger erst einmal hierher:



Ein leckeres irisches Frühstück mit viel Tee und Kaffee darf man sich natürlich nicht entgehen lassen. Absolut lecker, kalorien- und cholesterintechnisch gesehen aber eher nichts für jeden Tag:


Killarney hat ungefähr 14.000 Einwohner und ist eher arm an Sehenswürdigkeiten. Bei einem kurzen Spaziergang durch die "Innenstadt" kann man dennoch einfach "Irland genießen".



Wir suchten die Touri-Info auf, besorgten uns einen Plan vom Nationalpark und stiefelten drauf los:



Der Killarney-Nationalpark umfasst die drei Seen Lough Lease, Muckross Lake und Upper Lake.  



Gefühlt waren überhaupt keine Touristen anzutreffen, es liefen einem höchstens ein paar Iren über den Weg. So konnte man die für den Dezember mit 8 Grad doch sehr milden Temperaturen ungestört genießen:





Weiter zum Ross Castle:



Der Innenhof dieser Festung hat leider nur im Sommer geöffnet. Der Entstehungszeitpunkt ist unbekannt, seit 1979 ist Ross Castle im Besitz der irischen Regierung - welche eine Umfangreiche Restauration in Auftrag gab.

Wir spazierten weiter am Lough Lease entlang:







Fast schon wieder in Killarney zurück, entdeckten wir sogar noch einen tierischen Bewohner des Parks:



Nach etlichen zurückgelegten Kilometern, war dieses schöne Gebäude unser nächstes Ziel:



...denn eines darf natürlich bei einem Irland-Besuch nicht fehlen:




Leider wurde es nun Zeit den Kerry International Airport aufzusuchen, um den Rückflug anzutreten:

15.12.2010
18:03
21:11
KIRKillarney
Irland
Kerry County
HHNHahn
Deutschland
1.198 km
2:08 h
Ryanair
FR5706
Boeing 737-800



Ein super schöner - aber auch anstrengender - Tag ging zu Ende. Die Schuhe hatten den langen Fußmarsch überlebt, wir fielen ziemlich müde und geschafft in unser Bett.

Killarney ist ein absolutes Wanderparadies - ohne Frage. Wer ein paar Tage länger hier bleibt, um den Ring of Kerry zu erkunden, sollte sich aber auf jeden Fall einen Mietwagen nehmen. 

































Dienstag, 21. Mai 2013

Mit Air France nach Paris



Wie so oft stöberte ich in den Weiten des Internets nach möglichst günstigen Flügen, um dem miesen Wetter hier in Deutschland für ein paar Stunden zu entfliehen. Normalerweise wird man in solchen Fällen ja auf der Homepage von Ryanair fündig - doch als ich auf Skyscanner ein bisschen hin und her suchte, fand ich einen Flug mit Air France von Frankfurt nach Paris zu einem unschlagbaren Preis.

Gut gut - nicht lange überlegt - gebucht! Nun musste ich warten, ob AF den Fehler noch bemerkt und mir den Flug eventuell nicht bestätigt. Doch nach kurzer Zeit war alles da - perfekt!

Schnell noch ein Hotel gesucht, dafür einen Gutschein benutzt - also gab es das 4-Sterne Haus von OnlySuites am Flughafen Roissy noch für 20 Euro dazu! Bääähm!

Am 09.03.2013 stieg ich also morgens früh in den Zug, der mich zum Frankfurter Flughafen brachte.

Dort wartete ich dann auf meinen insgesamt 90 Flug mit gleich zwei Premieren: Erstflug mit Air France sowie zum ersten Mal ein Airbus A 318.

Pünktlich und fast komplett ausgelastet ging es los:





09.03.2013 Air France Flug AF1519
Airbus A318-111 F-GUGE
FRA - CDG

Abflug Frankfurt 10:42 Uhr - Ankunft Paris 12:04 Uhr

Am Flughafen in Roissy herrschte Hochbetrieb. Ich suchte erst einmal die Haltestelle der Hotelbusse, welche ich nach einmaligen Fragen dann auch fand. Ich hatte die Hoffnung, meinen Rucksack und die Winterjacke schon im Hotel loswerden zu können, doch aus diesem Plan wurde nichts. Das Hotel bestand auf die Check-In Zeit von 15 Uhr. Also wieder zurück in den Shuttle-Bus, und ab Richtung Flughafenbahnhof.

Hier wartete schon das nächste Problem auf mich: Bauarbeiten auf der RER - Strecke - ein Schienenersatzverkehr war eingerichtet worden. Wieder Zeitverlust, aber Augen zu und durch!

So kam ich dann erst gegen 14 Uhr in der City an - allerdings entschädigte mich das Traumwetter mit knapp 18 Grad.

Erstes Ziel, Notre-Dame:




 




Und dieses Türmchen darf natürlich auch nicht fehlen:






Mit meinem Tagesticket bewegte ich mich meist mit der Metro durch die Stadt, aber auch meine Schuhe machten etliche Kilometer mit. Zu Fuß ging es zum Triumphbogen:


Es war ja nicht mein erster Besuch in dieser wunderschönen Stadt, und so schlenderte ich einfach ein bisschen durch die Gassen. Es bringt unheimlich viel Spass, die Menschen in dieser Metropole zu beobachten.


Was nun als nächstes? Hoch hinauf? Ok:





Die Treppen bis zu Sacre Coeur hinauf zu steigen kostet ordentlich Puste - doch im oberen Drittel gab es einen musikalischen Zwischenstopp, hier performten ein paar Studenten feinsten Reggae:



Ist man dann am Ende der letzten Treppenstufe angekommen, wird man mit einem tollen Blick über die Stadt belohnt:


Der Hunger meldete sich so langsam bei mir. Nun, da ich ja nicht weit von Montmartre und den herrlichen Strassencafés entfernt war, machte ich mich auf die Suche nach etwas essbaren.


Durch das schöne Wetter war einiges los:


In keinem der vielen kleinen Cafe´s und Restaurant´s war noch ein Tisch im freien zu ergattern. Bei strahlenden Sonnenschein drinnen zu sitzen kam absolut nicht in Frage, also - Fingerfood:



Gestärkt durch die kalorienreiche Kost, wagte ich wieder den Abstieg und setzte mich in die Metro.

Am Gare du Nord stieg ich aus:



Ich wollte nun noch zum berühmten Kaufhaus Lafayette, und machte mich zu Fuß auf den Weg. Es ist unbeschreiblich wie riesig dieses Kaufhaus ist:


Gekauft hab ich selbstverständlich nix - kaum etwas für das Budget eines "normalen" Menschen vorhanden.
Langsam ging die Sonne unter, Zeit für den Rückweg zum Hotel, welches von mir eine fabelhafte Bewertung bekommen sollte. Hier mal ein kurzer Blick drauf:





Geschmackvoll eingerichtet - nichts hochwertiges, aber dennoch hübsch anzuschauen. Zimmer/Bad - alles sauber, so soll es sein.
Deutsche Sender gab es kaum - fand irgendwie nur 3Sat und ZDF - aber hatte ja vorsorglich das iPad eingepackt.
Am nächsten Tag schlief ich aus, war ja doch ein anstrengender Tag. Am Flughafen suchte ich mir mein Frühstück zusammen und schlenderte durch die einzelnen Terminals, bis das Boarding für meinen Rückflug begann:
10.03.2013 Air France Flug AF1918
Airbus A318-111 F-GUGJ
CDG - FRA

Abflug Paris 13:18 Uhr - Ankunft Frankfurt 14:26 Uhr
Paris - bestimmt nicht zum letzten mal....





Mittwoch, 20. März 2013

...mal eben nach Budapest

Ich finde es persönlich ja immer sehr schön, wenn kurze Trips ganz spontan entstehen.

Auf eine Einladung hin zog es mich am 01. Dezember 2012 zu einer kurzen Projektvorstellung am Budapester Flughafen. Da ich mich um die An- und Abreise selbst kümmern durfte, waren meine zwei Flüge schnell gefunden und auch gebucht. Der günstig gelegene Abendflug mit Wizzair zurück in heimische Gefilde kam mir natürlich ganz recht, so hatte ich noch genügend Zeit einen Blick auf die schöne Stadt an der Donau zu werfen.

Los ging es früh morgens ab Hahn:

 
Ryanair Flug FR 5915
Boeing 737-800 EI-DHX
HHN – BUD

Abflug 10:11 Uhr / Ankunft 11:43 Uhr



Da ich den Hinflug für läppische 3 Euro gebucht hatte, schlug ich selbstverständlich noch die 10 Euro für die Reservierung von Platz 1A drauf, und flog somit Ryanair „Business“-Class:




Der Flug verlief völlig ruhig, der Kaffee schmeckte gut und so durfte ich die schöne europäische Winterlandschaft von oben bewundern. Schnee war in Ungarn natürlich keiner mehr zu sehen, dafür gab es vor der Landung einen ersten Vorgeschmack auf die Zieldestination:


 


Direkt nach der Ankunft rein in die Projektvorstellung, die dann gegen halb zwei mittags schon beendet war.

Nun stellte sich die Frage, wie komme ich günstig und schnell in die Stadt. Ich hatte mich vorher schon im Internet über Taxipreise/Shuttledienste und ÖPNV erkundigt, letzteres ist freilich die günstigste, aber im Fall von Budapest auch die umständlichste möglichkeit "Downtown" zu gelangen.
 
Von beiden Terminals aus kommt man mit der Buslinie 200E zur Metrostation Kőbánya-Kispest (Fahrzeit ca. 20 Minuten), die U-Bahn Linie 3 bringt einen dann in die Stadt (nochmal ca. 30 Minuten). Fahrscheine kann man nicht durchlösen, also erst im Bus zahlen, danach nochmal in der Metrostation. Komplett bis in die Innenstadt zahlt man so um die 5 Euro.

Hat man wenig Zeit, sollte man sich ein Taxi holen, oder einen der Shuttledienste nutzen. Schon im Flieger wurde ich von einigen Mitreisenden vor den Taxifahrern gewarnt, die einem schon in der Ankunftshalle auflauern - unbedingt meiden! Fötaxi ist absolut zu empfehlen, dort gibts für die Rückfahrt zum Flughafen auch Rabatte, also die Quittung unbedingt aufheben. Eine Fahrt in die City kostet zwischen 13 und 24 Euro, je nach Bezirk. 

Ich hatte das Vergnügen, für ein kleines Trinkgeld in die City zu kommen, da mich zwei der Seminarteilnehmer mit ihrem Auto chauffierten.

So war ich also gegen 14 Uhr mitten drin in Budapest. Ich spazierte kurz über den Weihnachtsmarkt zur Donau hinunter, an der Promenade hinauf bis zur ältesten und auch bekanntesten Brücke der Stadt, die Széchenyi Lánchíd (Kettenbrücke). 
 




Die Kettenbrücke ist nicht nur ein imposantes Bauwerk, sondern für die Ungarn auch ein Symbol für den Aufbruch in eine nationale Identität.

Um die Brücke existieren einige Legenden und kuriose Überlieferungen. So soll der Bauherr die Brücke geplant haben, um seine Freundin im Stadtteil Pest öfter auch mal trockenen Fußes besuchen zu können.

Im Stadtteil Buda angekommen, fuhr ich mit der Seilbahn ins Burgviertel. Von hier aus hat man einen schönen Ausblick:



Burgpalast:




Geht man ein Stückchen weiter, gelangt man zur Matthiaskirche, welche als UNESCO Welterbe eingtragen ist. Diese Kirche ist die älteste der Stadt. Da hier auch einige Könige gekrönt wurden, ist sie auch unter dem Namen "Krönungskirche" bekannt geworden.




Direkt neben der Matthiaskirche liegt die Fischerbastei, von wo aus man einen tollen Blick auf das Parlementsgebäude hat, welches mein nächstes Ziel sein sollte.



In Budapest sitzt man gemütlich zusammen:



Mein nächster Spaziergang führte mich wiederum an der Donau entlang zum Parlamentsgebäude. Wegen einiger Demonstrationen war das Gelände aber weiträumig abgeriegelt.

Es zog mich nochmals zum Weihnachtsmarkt, da mich allmählich der Hunger packte. Ich hielt also Ausschau nach ein paar Regionalen Spezialitäten, und wurde auch schnell fündig: Wurst, als Beilage: Wurst!



Nun wurde es auch langsam Zeit, an die Rückfahrt zum Flughafen zu denken. Im Internet suchte ich mir die Nummer von FöTaxi raus, und bestellte einen Wagen.

Wie vereinbart sammelte mich der Fahrer am ausgemachten Treffpunkt ein, und es begann eine recht waghalsige Fahrt zum Budapester Airport. Geschwindigkeitsbeschränkungen, Vorfahrt achten, Stoppschilder - alles unbekannte Wörter im Leben dieses Taxifahrers - doch irgendwie kam ich unbeschadet an.


Das Terminal 2A ist sehr modern und macht einen sehr sauberen Eindruck. Es war allerdings auch ziemlich leergefegt an diesem Abend - nix los hier. Außer meinem WizzAir Flug nach Hahn gab´s noch einen LH Flug nach Frankfurt, und zwei Props standen auf dem Vorfeld rum. 


Nach dem deftigen ungarischen Abendessen gönnte ich mir noch einen kleinen Nachtisch, um mir die Wartezeit auf meinen ersten WizzAir Flug zu verkürzen:



Pünktlich begann dann das Boarding:

 
Wizzair Flug W6 2299
Airbus A320-200 HA-LPF
BUD - HHN

Abflug 19:41 Uhr / Ankunft 21:10 Uhr

Auch hier hatte ich mir vorher einen Sitzplatz (Notausgang) reserviert. Da darin ja auch das Priority - Boarding enthalten ist, ging ich mit 6 anderen Paxen zuerst zum Bus. 

Es bot sich folgendes Szenario:

Im hinteren Teil des Flughafenbusses war die Tür geöffnet und ein paar Sitzplätze von den restlichen des Busses abgetrennt. Als wir drin waren, kam der Rest der Passagiere. Wir hatten mit den sechs Priority Leuten ca. zehn Sitplätze zur Verfügung, alle anderen standen  "zusammengepfercht" im vorderen Teil. Ein bisschen blöde kam ich mir da schon vor - muss ich gestehen. Auch meinen Mitreisenden Priority-Passagieren ging es nicht anders.

Über den Flug an sich gibt es nicht viel zu berichten. Günstig, angenehm - gut! Wizzair würde ich wieder buchen, konnte nichts negatives finden. 




Ein schöner Tagesausflug ging zu Ende - mit vielen tollen Eindrücken einer wunderschönen Stadt. Auch wenn meine Zeit sehr begrenzt war und ich die Nase nur kurz in ein paar wenige Sehenswürdigkeiten stecken konnte, so hat mich Budapest regelrecht begeistert. Für den nächsten Trip werde ich zwei oder drei Tage mehr einplanen, denn es gibt viel zu sehen....

 
 

 

Montag, 12. November 2012

Der Weg ist das Ziel - Wildfliegen durch Nordeuropa

Die Entstehungsgeschichte dieses "Flugtages" zu erzählen, würde jeden Rahmen sprengen - also lasse ich es und überspringe das "berufliche" daran, denn der Grund dieses interessanten Routings hatte sich kurz nach der Buchung bereits erledigt.

Da die gebuchten Flüge alle nicht stornierbar waren, nahm ich mir einen Tag frei und flog die Strecke einfach ab.

Für mich als Luftfahrt-Fan ergab sich dann am 20.09.2012 folgendes - nicht alltägliches - Routing:

Frankfurt / Main -- Kopenhagen -- Helsinki -- Tallin -- Frankfurt Hahn


Morgens gegen 04:45 Uhr ging es mit der DB Regio auf der Nahestrecke los Richtung Flughafen Frankfurt. Am Check-In Automaten der Lufthansa besorgte ich mir für meine ersten beiden Flüge des Tages die Bordkarten - dann los zum Gate B11 wo gegen 08:50 Uhr bereits das Einsteigen für den Scandinavian Airlines Flug nach Kopenhagen begann.

Über ein paar Treppen erreichten wir den Bus, der uns zur Vorfeldposition 114 bringen sollte. Dort wartete schon eine wunderschöne MD-87 auf mich:






Flug Nr. 1:
Scandinavian Airlines 
SK640
Flugzeug: MD 87 (OY-KHU - "Ravn Viking")
Frankfurt/Main - Kopenhagen Kastrup
Gep.: 09:30 -10:50 Uhr
Tats.: 09:23 - 10:38 Uhr



Der Start erfolgte Richtung Mainz, dann weiter über Fulda und Kassel hinauf nach Dänemark. Ein paar Eindrücke von unterwegs:











Ein sicheres Zeichen, dass die Landung in Kastrup nicht mehr lange auf sich warten lässt:








Und angekommen:





Da der Hunger langsam immer stärker wurde, erkundete ich den Terminalbereich nach etwas Essbarem - hier ein paar Preisbeispiele:

Belegtes Brötchen 8 € - Banane 6 € - Kugel Eis 4,50 € ...


Ich hatte ja in meinem Leben schon oft gehört, dass es in Dänemark ein bisschen teurer ist - und an Flughäfen ja sowieso.... aber mit solchen Preisen hatte ich nicht gerechnet. Egal - musste ich jetzt durch, denn in Finnland würde es kaum besser werden.

Kurzer Blick aufs Vorfeld - Airbus A319 der Atlantic Airways:




Der Kastruper Flughafen macht nicht nur in Sachen Essen einen "teuren" Eindruck, also suchte ich nach meinem nächsten Gate:




Mit Blue1 sollte es nun Richtung Helsinki gehen:



Flug Nr. 2:
Blue1
KF612
Flugzeug: Boeing 717-200 (OH-BLH)
Kopenhagen Kastrup - Helsinki Vantaa
Gep.: 12:25 - 15:00 Uhr
Tats.: 12:35 - 15:03 Uhr






Bei der Auswahl meines Sitzplatzes hatte ich die Konstruktion der hier eingesetzten Maschine leider überhaupt nicht bedacht, und so saß ich im hinteren Teil der B717 - in direkter Nähe zu einem der ziemlich lauten Triebwerke:




Der Flug verlief (bis auf die Lautstärke) problemlos - ein Lob hier an die Crew von Blue1 - netter Service, immer freundlich und ein Lächeln für die Gäste übrig.


Nach der Landung in Helsinki fuhr ich auf direktem Wege mit dem Finnair-Schnellbus in die Stadt. Ein Return-Ticket kostete hier zwar ein paar Euro mehr, doch bei meiner begrenzten Zeit war es mir das definitiv Wert.

Obwohl ich 1998 das letzte Mal in Helsinki verweilte, hatte sich nicht viel verändert. Der Schnellbus hat seine Endstation am Hauptbahnhof:





Die knapp 600.000 Einwohner zählende finnische Hauptstadt hat einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Natürlich empfiehlt es sich, hier mindestens zwei bis drei Tage einzuplanen - möchte man auch einige der zahlreichen Museen der Stadt erkunden. 

Wenn man sich am Hauptbahnhof links hält, ein Stück die Straße hinauf, kommt man direkt auf den Senatsplatz (Senaatintori), mit  Blick auf den Dom von Helsinki:




Hauptgebäude der Universität:




Das finnische Nationaltheater:




Nach ca. anderthalb Stunden Sightseeing machte ich mich wieder auf den Weg zum Flughafen Vantaa, wo ich auf meinen 3. Flug für heute eincheckte:






Flug Nr. 3:
Estonian Airlines
OV616
Flugzeug: Saab 340 (ES-ASO)
Helsinki Vantaa - Tallin
Gep.: 18:55 - 19:25 Uhr
Tats.: 18:58 - 19:18 Uhr


Das Einsteigen begann pünktlich, und schon ging es los mit 25 Fluggästen an Board, einer Flugbegleiterin  (die rege Bonbons verteilte) und voller Turboprop-Power:



Der Flug verlief sehr angenehm, bis auf die Bonbons gab es auf dem knapp 18-Minütigen Flug über die Ostsee natürlich keinen Service. 

Die Saab 340 nach der Landung in Tallin:


Das neue Terminal in Tallin macht einen ganz tollen Eindruck: Sauber, ruhig und übersichtig. Und wie überall in nordischen Ländern: Free-WiFi allerorts!




Ich warf einen kurzen Blick auf die Abflugstafel, dort stand plötlich das unschöne Wort DELAYED hinter meinem Ryanair - Flug.

Da es hier keinerlei Auskünfte über die Zeitspanne der Verspätung gab - fragte ich bei befreundeten Flughafenmitarbeitern in der Heimat nach - Maschine ist mit knapp über einer Stunde Verspätung in Hahn raus - also machte ich mich erst einmal auf Richtung Abendessen:








Flug Nr. 4:
Ryanair
FR4379
Flugzeug: Boeing 737-800 (EI-DWD)
Tallin - Frankfurt Hahn
Gep.: 21:45 - 23:15 Uhr
Tats.: 22:12 -23:41 Uhr




Ein anstrengender - aber durchweg schöner Tag - neigte sich dem Ende zu. Ich hatte bis auf die Verspätung mit Ryanair kaum Grund zum klagen - alle abgeflogenen Airlines machten einen tadellosen Eindruck - sei es die Kabine, oder auch die Freundlichkeit des Personals. 

Das estnische Bier ist durchaus zu empfehlen - vor allem wenn man auf eine verspätete Maschine warten muss...


Christian